«Die Flüsterer hatten viel zu erzählen. Sie wussten alles – kannten sämtliche Geheimnisse des Universums.» Immer wieder erzählt die Mutter dem Jungen die Geschichte von den unsichtbaren Stimmen im Wald, die einem gegen eine Opfergabe Wünsche erfüllen. Aber jetzt ist seine Mutter weg, seit vier Monaten spurlos verschwunden. Die Polizei verhört den 11-jährigen Riley schon zum x-ten Mal. Doch dieser kann sich nicht erinnern, was an jenem Tag geschah. Von Sehnsucht nach der Mutter geplagt, beschliesst Riley, sich allein auf die Suche nach ihr zu begeben – doch nicht ohne vorher die Flüsterer im Wind um ihre Mithilfe zu bitten.
Der Debütroman des Amerikaners Greg ist ein Abenteuerbuch, das die feinen Seiten des Erwachsenwerdens thematisiert und auch die schwierigen Prozesse nicht beschönigt: Dazu gehören Ablösung, der Umgang mit Konformität und Selbstakzeptanz. Eine bewegende Geschichte und ein grossartiges Lesevergnügen! Petra Bäni
