Noch scheint der Fuchs im Vorteil zu sein: Es ist Nacht, die Hühner schlafen, der Dieb schleicht sich auf leisen Pfoten an. Doch plötzlich fliegen Federn, Eier rollen davon, Zähne blitzen auf. Es sind mehr Hühner, als der Fuchs erwartet hat: einhundert! Schnell macht sich der Gauner davon.
Seite für Seite kann der schleichende Angriff des Schelms mitverfolgt werden, die Betrachtenden zählen mit: 1 Fuchs, 2 listige Augen, 3 dicke Hühner, 4 tapsende Pfoten. Das intensive Rotorange des Fuchses hebt sich sowohl vor dem weissen Hintergrund als auch vor der nachtschwarzen Umgebung ab. Alle Tiere sind als Collagen gestaltet, welche aus bunt bemalten Papierstücken zusammengeklebt wurden. Obwohl "Bilderbuch-Thriller" genannt, kommen weder Hühner noch Fuchs zu Schaden – Letzterer ist allerdings immer noch hungrig und kann einem sogar leid tun. Ein aussergewöhnlicher und überraschender Mitzählspass. Sandra Dettwyler
