Schweren Herzens verlässt der Vater seine Familie, um in der Fremde Arbeit zu finden und in der Hoffnung, genug Geld zu verdienen, damit Frau und Tochter nachkommen können. Staunend sieht er sich nach der Überfahrt mit dem Schiff im Hafen um. Alles ist ihm fremd. Die unbekannte Sprache und Schrift, das Essen und sogar die Haustiere gleichen in keiner Weise den ihm bekannten Lebewesen. Er hat Glück und trifft auf andere ehemalige Emigranten, die ihm freundlich weiterhelfen.
Eine tief bewegende Bildergeschichte, die ohne Worte auskommt. Mit weichen, sorgfältig gestalteten Bleistiftillustrationen werden Unbekanntes und die Mühen und Freuden von Emigranten dargestellt. Die Umgebung ist fantastisch gestaltet und nicht als reales Land erkennbar. Dieser Umstand verdeutlicht die Vorstellungen vom neuen Land als dem Land der Träume und die Erkenntnis vom Fremden. Durch die sparsam eingesetzte, bräunliche Koloration wirkt das Buch wie ein altes Tagebuch. Wunderbar! Katharina Siegenthaler