Mit vollem Einsatz ist der kleine Luca dabei: Er hilft seinem Vater, die Weihnachtskuchen zu backen, die die Bewohner von San Vitale für das Fest bestellt haben. Rechtzeitig werden alle bei Nacht und Nebel ausgeliefert. Doch welch schlimmes Erwachen! Am Morgen sind die Kuchen verschwunden. Luca sieht riesige Fussspuren im Schnee, die zu jeder Haustüre und schliesslich in den Wald führen. Mutig folgt er ihnen und erwischt den einsamen Holzfäller Ota beim Kuchenschmaus. Es gelingt ihm, diesen zu überreden, mit ihm noch einmal Kuchen zu backen. Gemeinsam mit dem ganzen Dorf feiert Ota in diesem Jahr Weihnachten.
Die Dorfgemeinschaft besteht aus lauter Tieren. G. Ferri gelingt es auf seinen ganzseitigen Bildern, mit Blautönen die Winterkälte und mit Gelbtönen die menschlich heimelige Wärme darzustellen. F. Bosca erzählt hier eine etwas andere weihnachtliche Geschichte, in der der traurige Aussenseiter durch die herzliche Güte eines Mäusekindes in die Dorfgemeinschaft integriert wird. Monika Fuhrer