Einmal Pech und elfmal Glück

Sami und sein Grossvater sind aus Afghanistan nach Boston in die USA geflüchtet. Hier versuchen sie, sich an ein neues Land und an eine fremde Kultur zu gewöhnen. Der wertvollste Besitz, den die beiden aus ihrer alten Heimat mitgebracht haben, ist eine Rubab, ein traditionelles afghanisches Instrument. Eines Tages wird die Rubab gestohlen. Sami findet sie in einem Musikladen wieder. Für 700 Dollar könnte er sie zurückkaufen. Aber wie soll das gelingen, wenn er keinen einzigen Penny besitzt?

Alyssa Hollingsworth hat sich in ihrem Debütroman gut in die innere Welt eines 12-Jährigen hineinversetzt. Einfühlsam erzählt sie von der Kultur der Paschtunen und von Samis Erfahrungen mit dem Krieg, mit Flucht und Exil. Es geht im Roman aber nicht nur um den Umgang mit einem Trauma, sondern auch um eine gelungene Integration und um Freundschaften. Sie sind wichtig, denn nur mit Hilfe seiner neuen Freunde kann Sami mit Tauschgeschäften Geld für den Kauf der Rubab sammeln. Authentisch und echt. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Einmal Pech und elfmal Glück
Kollation A. d. Amerikan., geb., s.w. illustr., 352 S.
Verlag, Jahr Loewe , 2019
ISBN 978-3-7432-0160-6
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 04.03.2019