Es war einmal Indianerland

Stell dir vor, du bist 17 und lebst in den Hochhäusern am Stadtrand. Du bist über beide Ohren verliebt in Jackie, ein wunderschönes Mädchen aus dem Nobelviertel der Stadt, unerreichbar für dich und doch so nah. Plötzlich zieht ein orkangleiches Gewitter auf: Ein Mord wird begangen, im Quartier muss die Hierarchie immer wieder mit Kämpfen bestätigt werden und Edda, die sich ausgerechnet in dich verguckt hat, fährt dich zu Jackie und zum Sommerendfestival.

Eine rasant geschriebene Geschichte mit unzähligen Vor- und Rückblenden, die dem inneren Wirrwarr des verliebten jungen Mannes entsprechen. In schnellen Schnitten beschreibt der Autor das Milieu der Hauptpersonen (Jackie trägt die ganzen 14 Tage lang nie die gleichen Schuhe!) und die durchaus realistischen, aber auch hoffnungsvollen Gedanken des Erzählers. Der eigenwillige Aufbau verleiht der Geschichte vom Erwachsenwerden besondere Spannung. Zu Recht hat dieses Buch den Deutschen Jugendbuchpreis 2012 erhalten. Barbara Schwaller

Titel Es war einmal Indianerland
Autor:innen Mohl, Nils
Kollation Broschur, 345 S., 5. Aufl.
Verlag, Jahr Rowohlt , 2012
ISBN 978-3-499-21552-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Entwicklung
Bewertung
Rezension publiziert 05.03.2013