Es waren einmal zwei wirklich dumme Gänse in einem brennenden Haus!

Es braten zwei dumme Gänse Eier über dem offenen Feuer: Emma und Anna. Während das Strohdach Feuer fängt, schliesslich lichterloh brennt und sich das Feuer im Haus weiterfrisst, überlegen die beiden Gänse, wen sie zu Hilfe rufen wollen. Doch weder dem Elefant, noch der Kuh, der Schlange, dem Hund, den Hühnern oder dem Maulwurf trauen sie echte Hilfe zu – und so brennt das Haus ab.

Ein fantasievolles, ungewöhnliches Buch in Text und Illustrationen, die scherenschnittartig und plakativ wirken. Ungeschönt wird die Zerstörungskraft des Feuers beschrieben und somit indirekt auf den sorgfältigen Umgang damit hingewiesen. Die Vorurteile der beiden Gänse gegenüber den möglichen Helfern erweisen sich als falsch. Ebenso die der anderen Tiere: „Typisch Gänse! Die sind einfach zu dumm!“, sagen sie, als sie mit ihrer Hilfe zu spät vor Ort sind. Der Ratschlag auf der letzten Seite, bei Feuer die Nr.112 zu wählen, ist in der Schweiz leider nicht brauchbar, denn hier gilt die Nr.118. Katharina Siegenthaler

Titel Es waren einmal zwei wirklich dumme Gänse in einem brennenden Haus!
Autor:innen Baltscheit, Martin
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Tulipan , 2010
ISBN 978-3-939944-45-4
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Fabeln / Sozialer Umgang
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 19.07.2016