Every Day – Letztendlich sind wir dem Universum egal

A erwacht jeden Tag in einem anderen Körper. Er muss immer sofort herausfinden, wer er ist, in welchem Körper, in welchem Leben. Das war schon immer so. Als er in Justins Körper erwacht und den Tag mit dessen Freundin Rhiannon verbringt, verliebt er sich in sie. Es ist das erste Mal, dass er mit jemandem über sein Schicksal spricht. Sie verbringen Zeit zusammen, egal in welchem Körper A steckt. Auch Rhiannon entwickelt Gefühle für A und sie denken sogar über eine gemeinsame Zukunft nach. Doch für Rhiannon ist es schwierig, mit der Ungewissheit und den Wechseln umzugehen.

Diese Graphic-Novel-Adaption kommt mit wenig Text in Form von Dialogen, Mails und Handy-Nachrichten aus. Die realitätsnahen Bilder erzählen oft weit mehr. Die Idee des Körperwechsels fordert anfangs die volle Aufmerksamkeit der Leser:innen. Schon bald taucht man aber in die Geschichte ein und fühlt mit den beiden mit. Das Buch macht auch nachdenklich: Welche Rolle spielt der eigene Körper für die Identität und für die Liebe? Karin Böjte

Titel Every Day – Letztendlich sind wir dem Universum egal
Autor:innen Levithan, David / MBD, Dion
Kollation A. d. Engl. v. M. Tichy, geb., farb. illustr., 204 S.
Verlag, Jahr Fischer KJB , 2024
ISBN 978-3-7373-4376-3
Kategorie Comic
Schlagwort Liebe / Philosophisches
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 14.03.2024