Sehnsüchtig wartet Herr Riese auf Felicitas. Er will mit ihr Fussball spielen. Doch Fee ist beim Augenarzt. Während Herr Riese auf sie wartet, findet er einen Zettel, auf dem "Vater unser" geschrieben steht. Als Fee endlich mit ihrer neuen Brille erscheint, weiss sie sofort: "Es ist das allerschönste Gebet, was wir haben." Herr Riese will das Gebet unbedingt lernen. Um das "Unser Vater" verstehen zu können, braucht es aber die Hilfe von Oma Turnschuh, Willi und Gregor Knall.
Dieser Versuch, das bekannte Gebet mit einer Profangeschichte zu vertiefen, erweist sich als heikel. Durch die Geschichte wirkt es einseitig interpretiert. Obwohl von Menschen erzählt wird, die Fussball spielen, E-Mails verschicken oder Trampolin springen, erscheint die Erzählung unreal und konstruiert. Trotz dieses Vorbehalts kann das Buch im Unterricht als Diskusionsgrundlage eingesetzt werden. kwm