Kleine farbige Fingerbeeren hinterlassen auf weissem Papier gar manche Spur. Gesellt sich ein Stift dazu, springt bald einmal allerlei Getier herum, kleine freche Monster und Aliens lehren einem das Fürchten, und Gesichtlein beginnen zu leben. Nimmt man seine ganze Hand und drückt sie zuerst in die Farbe und dann aufs Papier, entstehen langbeinige Flamingos, gutmütige Hennen oder eine abgeklatschte Krabbe. Will man die Nacht einfangen, tupft man mit weisser Fingerkuppe auf schwarzes Papier und schon reiht sich Eule an Fledermaus, an Waschbär.
Fingerprints sind nichts Neues. Neu sind aber die Ideen und die Vielfalt der Bilder, die dank Mischtechniken entstehen. Damit können auch ältere Kinder und Erwachsene Gefallen an ihren Fingerabdrücken finden. Mit minimalstem Aufwand und Material entstehen verblüffende kleine Werke, die man unermüdlich fortsetzen kann. Dazu animieren die wunderschön gestalteten Seiten, die mit viel Leerfläche auf kleine Finger warten. Unbedingt nachahmen. Marcella Danelli
