Die kleine Fledermaus Sandor wohnt im Rollokasten gleich über Jendriks Schulpult. Weil er im Schulzimmer wohnt, hat Sandor lesen und schreiben gelernt. Sprechen kann er sowieso. Jendrik ist ein scheuer Junge aus einfachen Verhältnissen. Doch mit Hilfe seines neuen Fledermaus-Freunds fasst er Mut und findet eines Tages verstecktes Diebesgut im Wald. Vom Finderlohn – fast 40'000 Euro – könnte Mama endlich ein neues Auto kaufen und mit der ganzen Familie in die Ferien fahren.
Nach dem Einleitungslied wird die Geschichte vom Abendsegler Sandor und seinem Freund Jendrik ohne Musik und Geräusche vorgetragen. Die Pausen zwischen den Kapiteln fallen etwas kurz aus. Insgesamt liest Nicolas A. Böll jedoch gut verständlich und lebendig. Die Geschichte wirkt teilweise etwas konstruiert mit allzu schnellen, glücklichen Wendungen. Die Figuren sind jedoch liebevoll dargestellt und jüngere Kinder dürften an der Geschichte ihre Freude haben. Sandra Laufer
