Max hat alles, wovon sein bester Freund Jona nur träumen kann. Doch dann fängt es bei Max' Eltern an zu kriseln und die Jungs hecken einen gefährlichen Plan aus. Dass dabei jemand unfreiwillig eine Reise macht, war nicht vorgesehen.
Titel, Cover und Klappentext versprechen eine grössere Portion Abenteuer, als dann tatsächlich zwischen den Buchdeckeln steckt. Stellenweise ist der Versuch, die Aufmerksamkeit von Max' Eltern auf ihren unter der Situtation leidenden Sohn zu lenken, sehr langatmig. Die altbackenen blauschwarzen Zeichnungen, die an Schulbücher aus den Siebzigerjahren erinnern, wirken darüber hinaus wenig attraktiv. Die Grundidee aber ist durchaus erzählenswert, Max' Ängste vor einer Trennung der Eltern nachvollziehbar und treffend beschrieben. Zu schön dann das Ende, an dem sich alle wieder lieb haben und die Streitereien Vergangenheit sind: Ob die jungen Leserinnen und Leser das der Autorin abkaufen? Sandra Dettwyler