Eigentlich ist Frau Zimpernickel schon ausgelastet, wenn sie sich um Lina und Freddie und den ganzen Haushalt kümmern muss. Dennoch lässt sie es sich nicht nehmen und übernimmt die Planung eines perfekten Weihnachtsfestes. Dazu stellt sie mindestens zwanzig Regeln auf, die bei der Kleiderordnung beginnen und beim perfekten Kindergedicht enden. Leider verläuft der Tag sehr turbulent und ihre Regeln werden eine um die andere umgestossen. Aber wer kann schon damit rechnen, dass der Vater statt eines Baumes einen Wäscheständer aufstellt oder dass ein kleiner Affe zu Besuch kommt.
Familie Weber erlebt ein kunterbuntes Weihnachtsfest und es scheint, als könne es nicht turbulent genug verlaufen. Die Autorin zieht alle Register, um wirklich alles Alltägliche über den Haufen zu werfen. Dabei ist doch Weihnachten an sich schon etwas Besonderes, gerade wegen der wiederkehrenden Rituale. Schade, dass Familie Weber nicht doch einige Zimpernickelsche Regeln eingehalten hat. Kathrin Wyss Engler