Frida kann viele Sachen in ihrem üppigen Haarschopf verschwinden lassen, ohne dass es jemand merkt. Dies finden die anderen Kinder komisch und sie nennen sie "Frida Vogelnest". Als Frida eines Tages alleine auf einem Baum sitzt, nisten sich Spatzen in ihr Haar ein. Mama ist mit den neuen Haustieren gar nicht einverstanden und geht mit Frida zum Coiffeur. Dort fallen beim Schneiden so einige schon lang vermisste Gegenstände aus dem Haar. Auch Fridas Roller kommt so wieder zum Vorschein. Mit ihm braust sie am Schluss der Geschichte den anderen Kindern davon.
Das Thema "Anderssein" wird anhand der sympathischen Frida erzählt, welche von anderen Kindern gehänselt wird. Die damit verbundenen Gefühle wie Traurigkeit und Wut werden einfühlsam angesprochen. Das Haareschneiden am Ende der Geschichte zeigt, dass man manchmal etwas loslassen muss, um neuen Schwung für den Alltag zu bekommen. Dieses Buch inspiriert Kinder in einer ähnlichen Situation, sich nicht entmutigen zu lassen. Tanja Raemy