Am ersten Morgen des neuen Schuljahres wird Sven von seinem Vater per Auto zur Schule gefahren, und Parker braust per Rad dorthin. Für beide ist es eine Mutprobe: Der Junge leidet an Epilepsie, und das Mädchen ist traumatisiert, nachdem es Zeugin eines bewaffneten Überfalls geworden ist. Von der ersten Stunde an hassen sich die beiden. Doch Alaska, der Assistenzhund, verbindet Sven und Parker, ohne dass sie es zunächst wissen. Durch ihn lernen sie, sich ihren Ängsten zu stellen und gemeinsam ins "normale" Leben zurückzufinden.
Abwechslungsweise lässt die Autorin Sven und Parker die spannende Geschichte erzählen. In kurzen Skizzen stellen die Jugendlichen ihre Gedanken und Gefühle dar und beschreiben die Reaktionen ihrer Mitmenschen. Die Gemütslage, die Ängste und deren Überwindung werden so glaubhaft vermittelt, und die Lesenden können sich gut in die Lage der Protagonisten versetzen. Auf diese Weise leistet das Buch einen wertvollen Beitrag zum Verständnis von Epilepsie und Traumata. Monika Fuhrer