«Und dann, als er Leben kaum noch von Tod unterscheiden konnte, spie ihn der Schacht in einer Explosion aus Wasser und Schaum in die Oberwelt.» Im Halbdunkel eines riesigen, leeren Saales taucht Carter nackt aus dem sprudelnden Wasser eines Brunnens. Als er sich orientieren kann, entdeckt er ein feenhaftes Mädchen, das von innen heraus leuchtet. Sie kleidet den Jungen ein und bringt ihn zu einer Gruppe von jungen Leuten, die ihre Flucht aus dem Fürimmerhaus planen. Der Ausgang befindet sich in der inneren Kammer. In dieser Kammer soll der Erbauer des rätselhaften Hauses leben. Auf ihrer Flucht durch endlose Gänge treffen die jungen Leute auf geheimnisvolle Gestalten, die ihnen nach dem Leben trachten.
Die märchenhafte Geschichte entführt die Lesenden in das weitläufige Labyrinth eines düsteren Hauses. Diese Welt beschreibt der Autor sehr detailreich. Dagegen fehlt es den Charakteren der sechs Hauptfiguren an Tiefe. Trotzdem ist die Fantasy-Lektüre unterhaltsam. Martina Friedrich
