Hoch über dem Dorf steht ein abgenutzter Stall. Er ist das Zuhause von Gogg, dem alten Bergzwerg. In der Nacht ist der Wicht im Dorf unterwegs, um den Menschen zu helfen. Eines Tages aber wird Gogg unsanft aus seiner Tagesruhe gerissen. Er sieht, wie ein Mensch Holzbretter aus der Stallwand bricht. Leo, der neue Besitzer des Stalls, will diesen renovieren. Gogg ist wütend und muss den Umbau verhindern. Gemeinsam mit seinen tierischen Freunden entwickelt er einen kühnen Plan.
Das erste erzählende Bilderbuch von Roland Schwab, das eine komplexe Syntax aufweist, spielt in zwei Welten: einer realistischen und einer fantastischen. Gogg wird dabei von einem hilfsbereiten zu einem diebischen Zwerg und es braucht das Gespräch, bis der Konflikt gelöst ist. Das Werk ist bildstark. Die reich bevölkerten Szenen der Illustratorin, die Proportionen verschiebt und mit Licht und Schatten spielt, verhelfen dem Buch zu einem gelungenen Ganzen. Per QR-Code können Gogglieder des Autors heruntergeladen werden. Béatrice Fivaz