Es ist eng, dort, wo Helen mit ihrer Oma in der Sozialsiedlung lebt.Das heranwachsende Mädchen ist klug, beobachtet alles genau, und trotzdem fühlt sie sich unsicher. Sie wird von Ben und dessen Bande drangsaliert. Das Fass zum Überlaufen bringt ein Überfall auf sie. Endlich schauen die Quartierbewohner nicht mehr weg und brechen ihr Schweigen. Sie holen sich Hilfe und suchen gemeinsam nach Lösungen. Vor allem Antonia, die neue Mitschülerin, zeigt Helen, wie sie sich Sicherheit und Mut aneignen kann.
In kurzen, leicht verständlichen Sätzen wird der schwierige Alltag der Siedlungsbewohner geschildert. Es gibt viele Probleme zu überwinden, doch auch Lustiges und Berührendes ereignet sich. Feine, stimmige Bleistiftskizzen sind in den Text eingefügt. Ein Vorlesebuch, das zu Diskussionen anregt. Monika Aeschlimann