Das Buch erzählt die Geschichte vom Grossvater und seiner Enkelin Emilia. Er lehrt sie, aus einer Walnuss einen Baum wachsen zu lassen, und dass man sich unermüdlich um die Pflanze kümmern muss. Er erklärt ihr auch, dass man nicht immer sehen kann, wenn Sachen wachsen, weil es so langsam passiert. Während der Walnussbaum seiner Enkelin gedeiht, geht sein Leben langsam zu Ende. Emilia darf lernen, dass ihr Grossvater durch den Walnussbaum, den er vor vielen Jahren im Garten gepflanzt hat, immer in ihrem Leben bleiben wird.
Das Leben ist ein ewiger Kreislauf. Geboren werden. Wachsen. Sterben. Mit viel Fingerspitzengefühl wird das Sterben von geliebten Menschen thematisiert. Durch das Ziehen eines neuen Baumes wird ein kindgerechter Weg beschrieben, um mit Trauer umzugehen. Das Buch ist von Sala mit zarten und detailreichen Wasser- und Gouachefarben und Buntstiften illustriert. Ihr feiner Pinselstrich und die subtile Farbgebung ergänzen und vertiefen den Text. Anja Förster
