Die dreizehnjährige Lotte zieht mit den Eltern nach Berlin. Für die Eltern ist der Umzug ein Karrieresprung, da die Mutter einen Superjob in einer Klinik bekommen hat und der Vater als Physiker in einem Institut arbeiten wird. Zudem sind die Eltern Vereinsmitglieder im Klub für Hochbegabte. Nur die tollpatschige Lotte nicht. Sie entwirft gern Diagramme und organisiert sich einen Ferienjob in der Spätverkaufsstelle. Hier lernt sie Luke kennen und lieben. Er betreut seine Ersatzoma im Altenheim. Lotte hilft ihm dabei, bis die Oma stirbt. Luke schreibt mit Hilfe von Lotte eine Trauerrede.
Die berührende Coming-of-Age-Geschichte erzählt auf humorvolle Art, wie Lotte lernt, sich selbst zu akzeptieren. Gleichzeitig müssen ihre Eltern einsehen, dass Lotte ihr Leben selbst gestalten möchte. Des Weiteren ist es eine Geschichte über die Trauer um geliebte Menschen, die Bewältigung von Beziehungskonflikten sowie über die Bedeutung von guten Freunden. Ein lesenswertes Buch nicht nur für Berlinfans. Martina Friedrich