Harold und die Zauberkreide

Harold will einen Spaziergang im Mondschein machen, doch da ist kein Mond - also zeichnet er einen mit seiner violetten Zauberkreide. Er braucht ausserdem eine Strasse. Damit er sich nicht verläuft, zeichnet er sich eine lange, schnurgerade Strasse. Er begegnet einem Drachen, macht ein Picknick, segelt mit einem Schiff übers Wasser und malt sich letzten Endes sein Bett, um sich wieder schlafen zu legen.

1955 erstmals erschienen in der Originalsprache, bezaubert Harold nach wie vor Gross und Klein. Er ist eifrig bei der Sache, doch nie verbissen. Seine Augen blicken neugierig und unschuldig - man muss ihn einfach gern haben, den Jungen im Pyjama, der sich überdies vor dem selbst gezeichneten Drachen fürchtet. Die Figur besteht nur aus wenigen Strichen, einfarbig, die Mimik bleibt immer gleich. Was er zeichnet, ist zwar kindlich und einfach, jedoch auf höherem Niveau als man es einem Kind seines Alters zutrauen würde. Eine Wiederauflage, die sich lohnt. Sandra Dettwyler

Titel Harold und die Zauberkreide
Autor:innen Crockett, Johnson
Kollation A. d. Engl., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Carl Hanser , 2012
ISBN 978-3-446-24013-1
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Fantasie / Klassiker
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 16.10.2012