Nicks Familie ist chaotisch. Die eine Schwester läuft ständig mit Kopfhörern herum und nimmt nicht wahr, was um sie geschieht. Die Andere sieht sich als Indianerin, schläft in ihrem Tipi im Hausflur. Der Vater, Sohn eines Pralinenfabrikanten, ist allergisch auf Schokolade, sollte nun aber den Direktorenposten übernehmen. Was er auf gar keinen Fall was. Am fünfzigsten Firmenjubiläum brechen alle Konflikte auf. Opa verliert die Orientierung, sieht sich als Gott und bringt alles durcheinander. Es kommt zum Streit und die Fetzen fliegen. Danach gehen alle zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ehrlich miteinander um. Gemeinsam finden sie Lösungen, die alle befriedigen.
Die Geschichte wird aus Nicks Perspektive in rasantem Tempo erzählt. Die abstrusen Situationen werden genau und mit Witz beschrieben. Es gibt viele Anspielungen. Wer diese verstehen will, sollte über ein gutes Allgemeinwissen verfügen – um die Geschichte zu verstehen, ist dies jedoch nicht nötig. Monika Aeschlimann