Helsin Apelsin und der Spinner

"Helsin ist ein überdurchschnittlich fröhliches Mädchen", sagt Papa und das stimmt auch, meistens. Doch hie und da hat die Zweitklässlerin einen Spinner, und zwar immer dann, wenn sie etwas masslos ärgert. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Klasse kommt und sich über ihren Namen lustig macht. "Helsin – Apelsin" nennt er sie. Da kocht die Wut in Helsin hoch und in der nächsten Sekunde kracht die Faust voll auf Louis' Nase ...

Stefanie Höfler erzählt in ihrem stilsicher geschriebenen ersten Kinderroman von Alltagskindern, die keine Helden sind, sondern oft mit einer inneren Zerrissenheit kämpfen. Dabei nimmt die Autorin ihre differenziert gezeichneten Figuren und deren Gefühle sehr ernst. Jeder Kapitelanfang zeigt eine lustige Schwarz-Weiss-Skizze von Anke Kuhl und greift mit dem Titel auf den Inhalt der folgenden Passage vor. Ein einnehmender Kinderroman mit Tiefgang zum Vor- oder Selberlesen, der von kindlichen Übertretungen, von Freundschaft, Eifersucht und vom Verzeihen handelt. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Helsin Apelsin und der Spinner
Kollation Geb., s.w. illustr., 205 S.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2020
ISBN 978-3-407-75554-4
Kategorie Belletristik
Schlagwort Familienalltag / Schule
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 12.05.2020