Hauskater Willy ist wachsam. Er gehört den Zwillingen Lena und Joschi und beobachtet den ganzen Tag vom Fenster aus den Hof. Nun ist er überzeugt, dass er einem Verbrechen auf der Spur ist, denn er hat im Radio von einem Raubüberfall gehört. Und er hat gesehen, wie Nachbar Bernd, der Vater von Tobi – dieser ist der Freund der Zwillinge –, unter einem Busch eine Kiste vergraben hat. Kater Willy kann nicht nur schlussfolgern, er kann auch sprechen. Also erzählt er den Zwillingen von seinem Verdacht. Anstatt dass die beiden selber im Hof die ominöse Kiste untersuchen gehen, ruft Lena die Polizei an und diese kommt tatsächlich.
Der «kichernde» und sprechende Kater, die merkwürdig agierenden Kinder, aber auch sprachliche Ungereimtheiten sind dem Lesefluss nicht dienlich. Der «Katzenkrimi» (Verlag) ist zwar fröhlich und bunt illustriert, aber in dieser Geschichte bleibt der Humor unverständlich und die Logik leidet – es bleiben Fragezeichen. Katharina Kellerhals
