Jessica, genannt Jazz, wird von ihren Eltern in Zwangsarbeitsferien geschickt. In einem Hotel am Strand muss die 18-Jährige aus gutem Haus als Zimmermädchen arbeiten. Nach einem Jahr des Nichtstuns, in dem sie vor allem mit dem Musiker Marc abhängt und auch die Zulassung zur Schulabschlussprüfung verpasst, muss sie nun auf die harte Tour lernen, Verantwortung zu übernehmen. Ein Albtraum! Und dann ist da auch noch Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, der ihr das Leben schwermacht. Oder doch nicht?
Die Geschichte erfüllt alle Kriterien eines einnehmenden Liebesromans. Zwei Figuren treffen und verlieben sich. Sie müssen Missverständnisse und Hindernisse überwinden, bis es zum erhofften Happy End kommt. Die weibliche Hauptfigur macht eine gut nacherlebbare Entwicklung durch. Der männliche Protagonist ist in sich widersprüchlich und weniger leicht fassbar. Der flüssig geschriebene Roman zieht seine Spannung aus dem bewährten Erzählmuster. Gute Unterhaltung für ungezwungene Lesestunden. Béatrice Wälti-Fivaz