Hoover

Der zwölfjährige Hoover ist der Jüngste, der Kleinste und der Einzige, der die Herbstferien brav zu Hause verbringt. Opa Kurt leidet unter Vorhofflimmern; doch Hoover passt auf, ob er schläft, seine Tabletten nimmt, isst und spazieren geht. Jedes Familienmitglied ist mit sich beschäftigt, also liegt es an ihm, Opas Geburtstagsgeschenk – einen Herzenswunsch – zu organisieren. Claudine, eine klauende Halbfranzösin, hilft ihm dabei. Und wenn sie in Hoovers Nähe ist, hat sogar er Herzflimmern.

Dies ist ein wunderbarer Generationenroman, mit Metaphern, welche das Wechselbad der Gefühle von Hoover illustrieren – so „verschluckt“ er sich z. B. an einem Traum. Die gewählte Sprache erlaubt es, ganz nah beim Protagonisten zu sein und mit ihm an seinem Geburtstagsprojekt zu wachsen. Spannung erzeugt ebenfalls das eine Kapitel aus der Sicht von Claudine. Unbedingt lesen – auch um zu erfahren, wieso Tim zu Hoover wurde! Nathalie Fasel

Titel Hoover
Autor:innen Wegmann, Ute
Kollation Geb., 202 S.
Verlag, Jahr dtv , 2015
ISBN 978-3-423-64015-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Gefühle / Generationen
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 17.01.2016