Hubert und der Apfelbaum

Hubert lebt am Rand einer kleinen Stadt in einem alten windschiefen Haus. Davor liegt ein Garten mit einem Apfelbaum. Huberts ganze Liebe gilt diesem Baum. Viele Jahre hegt und pflegt er ihn, bis letztlich ein Winter kommt, wo Mann und Baum spüren, dass es an der Zeit ist, sich auszuruhen. Das erste Bild zeigt keinen Baum sondern einen kleinen Vogel, der dem Licht entgegen fliegt. Der Feldweg darunter führt über den Seitenrand hinaus. Damit ist das Ende der Geschichte schon angedeutet. Sie erzählt vom Werden und Vergehen von Menschen und Pflanzen anhand eines Apfelbaums und eines erdverbundenen Mannes, der sein Lebensglück im Betrachten eines Apfelbaumes findet.

Die Geschichte kennt keine grosse Handlung, sondern lebt von der schlichten, aber poetischen Erzählweise und den ausdruckstarken Bildern. Sie stellen das leise Altern der Hauptfiguren wohltuend dar und betonen das Symbolhafte. Ein stilles Bilderbuch, das sicherlich mehrere Altersgruppen anspricht. Katharina Wagner

Titel Hubert und der Apfelbaum
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
ISBN 978-3-86566-155-5
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Natur / Tod
Bewertung
Rezension publiziert 08.10.2012