Ich bin f*cking ICH

«Niemand versteht mich. Nicht mal ich selbst kann mich verstehen.» Es ist ja so kompliziert, erwachsen zu werden. Die Eltern sind dabei oft keine grosse Hilfe. Sie sind selber immer wieder widersprüchlich. Freundinnen und Freunde können manchmal helfen, aber auch ihnen kann man nicht alles erzählen. Da überspielt man lieber mal eine Schwäche oder Unsicherheit.

Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt in kurzen Szenen ihren Alltag als Teenager. Es geht um Gefühle, körperliche Veränderungen, Social Media, Eltern und vieles mehr. Die Szenen sind sehr witzig und pointiert. Dabei wird wenig Text eingesetzt. Die Bilder sprechen eine umso stärkere Sprache. Sie sind in Schwarz-Weiss und verschiedenen Rottönen auf meist weissem Hintergrund gestaltet. Die Protagonistin bietet eine wunderbar authentische Identifikationsfigur. In ihr erkennen sich bestimmt auch Mütter (und Väter) wieder. Und den jetzigen Teenagern bietet sie Trost: Ihr seid nicht alleine mit euren Sorgen und Wünschen. Karin Böjte

Titel Ich bin f*cking ICH
Autor:innen StineStregen
Kollation A. d. Dän., geb., farb. illustr., 135 S.
Verlag, Jahr mixtvision , 2022
ISBN 978-3-95854-184-9
Kategorie Comic
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 09.04.2022