Ich hätte es wissen müssen

Warum sie? Tori muss wegen Cyber-Mobbings, das zum Suizid ihres Mitschülers Kevin geführt hat, vor Gericht. Als sie am Abend zuvor einen Anruf von einem Jungen erhält, der droht, sich umzubringen, wenn sie ihm nicht helfe, hält sie dies zunächst für einen üblen Scherz. Schliesslich lässt sie sich auf den Anrufer ein, versucht herauszufinden, wer er ist, und kämpft um sein Leben.

Die Geschichte spielt in nur einer Nacht, die Tori am Telefon verbringt und in der sie schliesslich zur Einsicht, mit schuld an Kevins Tod zu sein, und zur Reue gelangt. Das Rätsel um die Identität des Anrufers hält die Spannung aufrecht und erfährt am Schluss eine unerwartete, stimmige Auflösung. Eingestreut finden sich die immer schlimmer werdenden Facebook-Einträge Toris an den als schwul verspotteten Kevin. Das Thema des Buches ist „Schuld“, es bietet keine Lösungen gegen Mobbing. Aber es regt zum Nachdenken an über das eigene Verhalten auf Facebook und über Homophobie. Auch geeignet als Schullektüre. Cornelia Brühlmann

Titel Ich hätte es wissen müssen
Autor:innen Leveen, Tom
Kollation A. d. Engl., Broschur, 206 S.
Verlag, Jahr Carl Hanser , 2015
ISBN 978-3-446-24931-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Mobbing / Suizid
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 14.09.2015