Nicht jeder ist so abgeklärt wie der mürrische, alte Kater Max. Kaum etwas kann ihn und sein Herrchen Guido aus dem Trott bringen, ausser vielleicht Weihnachten und kleine Kinder. Und genau mit diesen zwei Problemen werden die beiden konfrontiert. Als Sara mit ihrer Mutter und einer jungen Katze ins Haus zieht, wird auch der alte Max gefordert. Während die einen sich auf das grosse Fest freuen, viele Vorbereitungen treffen und ganz kribbelig sind, ist dieser Anlass für die andern eine reine Trauerfeier. Ob das Zusammentreffen der Ungleichen etwas bewirken kann?
Aus Katzensicht wird abwechslungsweise geschildert, wie Tiere die ganzen Feierlichkeiten und das Verhalten der Menschen im Alltag wahrnehmen. Leider variieren die Äusserungen der Viecher von sehr einfach bis sehr abgehoben; mühsam sind auch die vielen Redensarten, die auf "kätzisch" übersetzt werden. Eine Vorweihnachtsgeschichte, gut verständlich und angenehm gesprochen, aber punkto Humor eher anstrengend. Kathrin Wyss Engler