Drei junge Menschen, drei unterschiedliche Biografien, aber ein gemeinsames Ziel. Unabhängig voneinander machen sie sich im Jahr 1936 auf den Weg nach Spanien, um als Freiwillige im Spanischen Bürgerkrieg gegen Francos Regime zu kämpfen. Der jüdischstämmige Maler Nat, die Krankenschwester Felix und der Journalist George versuchen eigenständig mit den Gräueln des Krieges umzugehen und sind doch durch Zufall, Fügung und flüchtige Treffen miteinander verbunden.
Teilweise inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte, gelingt der britischen Autorin in ihrem Debutroman eine detailgetreue Abbildung der historischen Wirklichkeit. Gut recherchiert, unterlegt mit Kartenmaterial und mit grosser Sorgfalt erzählt, vermag sie ein lebendiges Bild der spanischen Vergangenheit zu zeichnen. Sysons fiktive Protagonisten schildern ihre Erlebnisse im Wechsel. Damit ergeben sich gute Idendifikationsmöglichkeiten und nachhaltige Einblicke ins Geschehen unterschiedlichster Kriegsschauplätze. Lesenswert! Béatrice Wälti-Fivaz