Etwa eine Million Arten Insekten gibt es auf der Erde. Das ist mehr als die Hälfte aller bis jetzt bekannten Lebewesen. Interessant ist, wie sie sich ernähren und fortpflanzen oder welche Sinne bei ihnen besonders entwickelt sind. Z. B. kann sich die Eintagsfliege eingeschlechtlich fortpflanzen, ein Tunnelsystem von Termiten im Nordosten von Brasilien ist älter als die Cheopspyramiden in Ägypten, und manchmal wachsen Wüstenheuschrecken plötzlich Flügel.
Die Vorsatzblätter zeigen Insekten in ihrer Originalgrösse und eine doppelseitige Kapitelübersicht leitet das Buch ein. Detailgetreue, farbige Zeichnungen präsentieren die Tiere frei in die Seite gestellt oder in ihrer natürlichen Umgebung. Der umfangreiche Text mit fett hervorgehobenen Stichworten hebt sich farblich schlecht vom weissen Hintergrund ab. Pastellfarbene Kästchen bieten Zusatzinformationen in winziger Schrift, ein Glossar erklärt Begriffe, doch leider fehlt dem zwar erlesen gestalteten Buch ein Stichwortverzeichnis. Katharina Siegenthaler
