Joe Shuster – Vater der Superhelden

1975 findet in New York ein Polizist einen Obdachlosen schlafend auf der Parkbank und lädt ihn zum Essen ein. Als Dank erhält er eine Zeichnung mit Superman. Der verblüffte Polizist wundert sich, warum der Zeichner der erfolgreichen Comicserie völlig verarmt ist. Daraufhin erfährt er die unglaubliche Lebensgeschichte von Joe Shuster und dessen Freund Jerry Siegel, den beiden Erfindern der Comicfigur Superman, die 1938 erstmals erschien.

Die Graphic Novel basiert auf Originalbriefen und Dokumenten von Joe Shuster, die der Autor Julian Voloj für seine Recherche nutzen konnte. So ist diese Lektüre nicht nur eine tragische Biografie, sondern gibt auch einen Einblick in die Geschichte der amerikanischen Comicbuchindustrie. Dabei beruht jede Szene des Buches auf Tatsachen. Die eindrücklichen Illustrationen von Thomas Campi erinnern an die Gemälde von Edward Hopper. Nicht nur junge Comicfans erfahren in der sehr lesenswerten Lektüre viel Aufschlussreiches, sondern auch erwachsene Lesende. Martina Friedrich

Titel Joe Shuster – Vater der Superhelden
Reihe Carlsen graphic novel
Kollation A. d. Engl., geb., farb. illustr., 165 S.
Verlag, Jahr Carlsen Comics , 2018
ISBN 978-3-551-76920-6
Kategorie Sachbuch
Schlagwort Biografisches
Bewertung
Rezension publiziert 10.10.2018