Die Tiere schlafen an der Olympiade auf der Tribüne ein, so langweilig ist es. Immer gewinnen die gleichen Tiere. Bis die Regeln geändert werden und die Verlierer siegen. So gewinnt der Schmetterling beim Kugelstossen und der Maulwurf beim Hochsprung. Letzterer schafft sogar einen Minusrekord, indem er ein Loch in die Erde gräbt. Weil der Elefant durch seinen Sprung ins Wasser das Becken trockenlegt, gewinnt der Hecht trotz besten Voraussetzungen das verkehrte Wettschwimmen.
Die Geschichte lebt von zahlreichen witzigen Situationen und ausdrucksstarken, liebevollen Illustrationen. Die Charaktere sind äusserst sympathisch dargestellt und die Handlung überrascht immer wieder mit lustigen (Wettkampf-)Situationen, wie z. B. der Moment, als der Elefant nach seinem Sprung ins Wettkampfbecken das nassgespritzte Publikum trocken föhnt. Eine vergnügliche Vorlesegeschichte, welche neue Sichtweisen eröffnet und zum Nachdenken über Fairness anregt. Kathrin Papritz