Kafkas Puppe

Berlin 1923: Lena (ca. 8) sitzt traurig auf einer Parkbank und weint ihrer verlorenen Puppe nach, als sich ein Herr neben sie setzt. Es ist Franz Kafka, damals erst kurze Zeit in Berlin wohnhaft und schwer gezeichnet von der Tuberkulose. Spontan findet Kafka eine Erklärung für das Verschwinden der Puppe. Sie habe sich auf eine Reise begeben und werde Briefe von ihren Erlebnissen schreiben. Von nun an schreibt Franz Kafka täglich einen Brief und bringt ihn Lena in den Park, wo sie jeweils schon sehnsüchtig auf ihn wartet. Obschon beide nichts voneinander wissen, entwickelt sich über die Puppenbriefe eine schöne, bereichernde Freundschaft.

Diese berührende Geschichte hat sich tatsächlich zugetragen! Die Begegnungen mit Lena bildeten ein letztes Aufblühen vor Kafkas frühem Tod. Verwoben in die Rahmengeschichte erfahren die Lesenden viel Biografisches über Franz Kafka und nähern sich ihm auf subtile Weise an. Madeleine Steiner

Titel Kafkas Puppe
Autor:innen Schneider, Gerd
Kollation
Verlag, Jahr Arena , 2008
ISBN 978-3-401-06081-1
Kategorie Belletristik
Schlagwort
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 11.07.2016