Kaspar, Opa und der Feuerteufel

Im kleinen Dorf in Dalarna, wo der achtjährige Kaspar mit seinem Grossvater lebt, stürmt es kurz vor Mittsommer wie im Herbst. Eine Touristenfamilie macht mit ihrem Wohnwagen im Ort Halt, um „ein bisschen echte schwedische Tradition zu erleben“. Kurz darauf geht nachts die Scheune des gefürchteten Bauern Åhman in Flammen auf. Dieses Feuer ist bloss der erste von mehreren unheimlichen Bränden. Polizei-Oskar ist mit deren Aufklärung völlig überfordert und Ladenbesitzer Atom-Ragnar beschuldigt Kaspar, ein Brandstifter zu sein. Zum Glück hält Opa zu ihm.

Die Figuren der Kaspar-Opa-Reihe haben auch im dritten und letzten Band nichts von ihrer herrlich skurrilen Art eingebüsst. Ihre Charakterisierung ist pointiert, manchmal etwas überzeichnet, aber gewiss nicht lieblos. Deftige Dialoge wechseln mit poetischen Beschreibungen ab, humorvolle Stellen mit ernsthaften Gedanken. Manche tragikomischen Szenen sind filmreif und die Spannung hält bis ganz zum Schluss an. Ein Buch, das vor Fabulierlust sprüht! Doris Lanz

Titel Kaspar, Opa und der Feuerteufel
Kollation A. d. Schwed., geb., s.w. illustr., 199 S.
Verlag, Jahr dtv , 2017
ISBN 978-3-423-64029-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Grosseltern / Spannendes
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 28.04.2017