Kaugummi und Verflixungen

Der grauhaarige, bleiche Junge, dessen Mutter immer schläft, seit sein Vater ausgezogen ist, erinnert sich nicht mehr an seinen Namen. Bei einem Missgeschick des „Grauen von Köln“ tritt die gleichaltrige „Huma vom Kiosk“ in sein Leben. Sie kann Killerhunde zähmen, eine Wolke von grünen Papageien sehen, himmlischen Kaugummi machen und den „Grauen“ dazu bringen, dass er sich an seinen Namen erinnert. Und plötzlich lösen sich alle „Verflixungen“, die schreckliches Pech bedeuten, in Luft auf.

Bereits beim betrachten des Covers wird klar, dass es sich um die Geschichte eins ungleichen Paares handelt. Die eingeflochtenen arabischen Ausdrücke lassen die Herkunft von Huma erahnen. Mit ihr zieht Fröhlichkeit und Farbe in Rubens grauen Alltag ein. Und wenn er davon schwärmt, dass Humas Stimme wie frischer, warmer Kuchen tönt, glaubt man ihn ein bisschen verliebt. So erstaunt es nicht, dass er gegen Ende der wundervollen Geschichte zaghaft farbiger erscheint. Katharina Siegenthaler

Titel Kaugummi und Verflixungen
Kollation Geb.,farb. illustr., unpag. 68 S.
Verlag, Jahr Picus , 2010
ISBN 978-3-85452-153-2
Kategorie Belletristik
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 20.07.2016