Brandons Vater ist Afroamerikaner. Entgegen allen Erwartungen hat er mit Basketball jedoch nicht viel am Hut. Lieber nimmt er mit seinem besten Kumpel Ahmed an der Forscher-Olympiade teil. Aber dann meldet sich Pia, die Neue, für das Basketballtraining an. Ehe Brandon sichs versieht, hat er es ihr gleichgetan. Vielleicht gelingt es ihm so, sich mit dem Schläger Marcello anzufreunden, damit der endlich Ahmed in Ruhe lässt. Nur – wie weit kann und will er sich anpassen, ohne sich komplett zu verbiegen?
Eine Geschichte über Freundschaft, Identität und Mut. Erzählt wird sie vom sympathischen 12-jährigen Protagonisten in der ersten Person und in chronologischer Reihenfolge. Die Kapitel sind knapp zehn Seiten lang, gut strukturiert und mit grossem Durchschuss geschrieben. Zudem sind die Sätze einfach aufgebaut. Schwarz-weisse Illustrationen lockern den Text weiter auf. Insgesamt ist das Buch daher leicht und gut zu lesen. Die Geschichte ist fesselnd und bietet viel Identifikationspotenzial. Kathrin Bögelsack
