Basierend auf der zugegeben genialen Buchidee von Ursus Wehrli darf hier nach Herzenslust mit berühmten Gemälden experimentiert werden. Mit dem Finger können die Bildelemente von Paul Klees «Farbtafel qu1», Vincent van Goghs «Das Schlafzimmer in Arles»s und Matisses «Nu bleu IV» verschoben und neu platziert werden. Kurz: Nutzerinnen und Nutzer können Ordnung – oder lieber doch Unordnung? – auf die Bildfläche zaubern.
Zur Orientierung und Inspiration kann man sich neben dem Original auch die Version von Wehrli anzeigen lassen. Doch der Reiz dieser App besteht sicherlich darin, eigene Bilder bzw. Bildversionen zu kreieren und selbst zum Kunstschaffenden zu werden. Fertige Bilder können – sofern das iPad Zugang zum Internet hat – in einer Onlinegalerie ausgestellt, per Email versendet oder in der eigenen Fotogalerie gespeichert werden. So hat auch das eigene Gemälde Bestand und kann Eltern oder Grosseltern präsentiert werden. Wobei diese selbst sicher ebenso viel Spass an der App haben wie die Kinder. Marlene Zöhrer