Freya und Sofie sind Kusinen und beste Freundinnen. Da sie in verschiedenen Städten wohnen, schreiben sie sich Briefe und freuen sich jeweils riesig darauf, sich mit ihren Familien zu treffen. Zwar fallen die gemeinsamen Zeltferien in Dänemark wegen schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser, doch auch bei ihren gegenseitigen Besuchen erleben die beiden Mädchen Abenteuer und bereisen spielend die Welt. Zudem erfinden sie eine Geheimsprache, die niemand – schon gar nicht Sofies Bruder – verstehen darf.
Die Lektüre der frisch formulierten Briefe, welche die sympathischen Protagonistinnen austauschen, bereitet Spass. Etwas langfädig sind die aus Freyas Perspektive erzählten Kapitel, bei denen die Sprache nicht recht zur Erzählerin passen will. Leider wird der Lesefluss durch die Geheimsprache empfindlich gestört. Lesende müssen die erfundenen Ausdrücke im angefügten Wörterbuch nachschlagen, was die Lesefreude trübt. Ohne Verschlüsselung überzeugte die fantasievolle Freundschaftsgeschichte mehr. Doris Lanz
