Im Einklang mit der Natur leben Lena und ihre Freunde glücklich und zufrieden. Doch eines Tages wird das üppige Wachstum ihrer Wunderblumen empfindlich durch das dornige Yerekraut gestört, das der böse Zauberer Yeremith entsandt hat. Sein Herz ist genau so wie Landschaft, die ihn umgibt: karg, kalt, hart. Immer schneller verwandelt das Unkraut die Umgebung und auch die Menschen, die voller Habgier anfangen, die Natur auszubeuten. Als sie beginnen, ihre magischen Wunderblumen zu pflücken, scheint die Zerstörung unaufhaltsam.
Kunstvoll, üppig und farbenfroh signalisieren die doppelseitigen Bilder den Frieden und das Glück einer gesunden Natur. Konträr in Braun, Schwarz und Grau gehalten ist dagegen das Land des Zauberers. Mit beschwingtem Strich und geschickt eingesetzter Koloration überzeugen die verträumten Illustrationen mehr als die einfache und teils holprige Geschichte mit flachen Charakteren, die trotz ihrer empathischen Botschaft sehr voraussehbar und fade bleibt. Christina Weirich