Letztendlich sind wir dem Universum egal

Stell dir vor, du erwachst jeden Morgen in einem anderen Körper. Du musst dich innert Sekunden zurechtfinden, realisieren, was dein Geschlecht, deine Familie und deren Lebensumstände sind. Nach einem Tag ist dieses Leben vorbei und du erwachst am nächsten Tag als neue Person. Genau das passiert mit A. Er lernt, keine Spuren zu hinterlassen, nicht aufzufallen und sich schnell anzupassen. Das einzig Beständige in seinem Leben ist die Gewissheit, dass er in der Region bleiben und in ähnlichem Alter erwachen wird. Als A. sich in Rhiannon verliebt, wird sie seine Konstante. Wird es ihr möglich sein, jemanden zu lieben, der im Innern immer derselbe ist, sich äusserlich aber täglich wandelt?

Die philosophischen Was-wäre-wenn-Gedanken dieses Romans regen zum Nachdenken an. Nicht auf alle Fragen können Antworten gefunden werden. Zu Beginn des Buches ist Konzentration gefragt, um die Zusammenhänge zu verstehen. Die spannende Sprache und die klare Gliederung der Kapitel erleichtern das Verständnis. Annina Ott

Titel Letztendlich sind wir dem Universum egal
Autor:innen Levithan, David
Kollation A. d. Amerikan., geb., 394 S.
Verlag, Jahr Fischer , 2014
ISBN 978-3-8414-2219-4
Kategorie Belletristik
Schlagwort Liebe / Philosophisches
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 16.11.2014