Den Weihnachtsabend verbringen alle Kinder zusammen mit ihren Familien – ausser Little Santa, der Sohn des Weihnachtsmanns. Als sich der Weihnachtsmann (sein Gesicht ist nie erkennbar) verletzt, springt Little Santa für ihn ein. Nachdem er wie sein Vater alle Geschenke verteilt hat, stoppen die Rentiere bei einem einsamen Haus. Saras Wunsch nach Schnee kann er nicht erfüllen, doch genau in diesem Moment taucht sein Vater am Fenster auf …
Die weichen Illustrationen der japanischen Grafikerin erinnern an kalte skandinavische Wintertage. Leider täuscht das frohe Kindergesicht auf dem Cover. Der junge Ich-Erzähler wirkt auf den Illustrationen im Buch bekümmert. Die Hauptaussage des Buches, materielle vs. ideelle Werte, ist ein schöner Grundgedanke, doch wird er in diesem Kinderbilderbuch nicht altersgerecht vermittelt. Ungereimtheiten können junge Leser verwirren. Aus dem Blickwinkel eines Vater-Sohn-Buches hat das Buch auch positive Aspekte; als Gesamtpaket ist es jedoch leider enttäuschend. Annina Otth