Der 15jährige Louis wohnt mit Mutter und Schwester im Pförtnerhaus zu einer vornehmen Liegenschaft. Hier haust ein offenbar geistig verwirrter Onkel, der vorgibt, die Insignien der Tempelritter zu bewahren. In der Schule erlebt Louis einen geheimnisvollen Auftritt von rätselhaften Gestalten, die sich Wölfe nennen und einem Templerschwert nachspüren. Der Knabe ist vom Onkel in allen Kampfarten wie Fechten, Kickboxen und Bogenschiessen trainiert worden, so dass er jeder Art von Abenteuern gewachsen sein kann. Wie er diese meistert, erinnert an James Bond – wie dieser hat Louis jederzeit die passende Waffe zu Hand. Schliesslich landen die Wölfe natürlich im Zwinger.
Der Stil des Buches ist überaus simpel. Seitenlang liest man ausschliesslich Hauptsätze und diese meist kurz. Der einzige Vorzug ist allenfalls der, dass auch wenig anspruchsvolle Liebhaber von äusserst unwahrscheinlichen Abenteuern auf ihre Rechnung kommen. Siegfried Hold