Luzie ist ausser sich vor Freude. Sie hat zum Geburtstag ihr eigenes Zimmer bekommen. Endlich darf sie ihr Meerschweinchen zu sich nehmen und Tierposter an die Wände hängen. Obwohl eher wild und Pippi Langstrumpf nicht unähnlich, erhält das Mädchen einen argen Dämpfer, als es bemerkt, dass der neue Nachbarsjunge Leon der Kopf der berüchtigten Horrorbande ist. Es dauert nicht lange, und das Plagen geht los. Sie sucht Hilfe bei ihren Eltern und der Lehrerin, doch diese sind zu beschäftigt und hören nicht wirklich hin. Vergeblich versucht sie, zusammen mit ihrer Freundin den frechen Jungen ein Schnippchen zu schlagen. Schliesslich bringt Leon das Fass zum Überlaufen, als Luzie entdeckt, wie er Tiere quält.
Witzige und äusserst fantasievolle Dialoge schildern die Ereignisse. Unterbrochen werden sie von Skizzen, die sich eng an den Text anlehnen. Irritierend ist jedoch, dass auf die schlimmen Taten (Mobbing, Tierquälerei), welche die Horrorbande verübt, nicht eingegangen wird. Monika Aeschlimann