Glamouröse Blondinen waren sein Lieblingsmotiv. Anhand seines Bildes "Mädchen im Spiegel" von 1964 erfahren wir etwas über die von Roy Lichtenstein verwendeten Farben und seine bevorzugte Technik, werden angeregt, das Bild genau zu betrachten und uns unsere eigenen Gedanken dazu zu machen. Klappen wir eine Viertelseite auf, sollen wir selber aktiv werden: Mit Luftpolsterfolie und Farbe erzielen wir den gleichen Effekt, den auch Lichtenstein für seine grossen Comicladies vorsah – die Gesichter sind gepunktet.
Roy Lichtensteins "Mädchen im Spiegel" ist neben David von Michelangelo oder dem Gemüsemann von Arcimboldo nur eine Person unter zwölf "lustigen Leuten". Verschiedene Epochen, verschiedene Techniken, verschiedene Künstler: ein vielseitiges Angebot mit tollen Nachahmideen! Ob mit Küchenschwamm oder Pappteller, das benötigte Material ist leicht zu beschaffen, auch für den Unterricht. Glossar, Kürzest-Farbenlehre und Materialcheckliste runden das ansprechende Bildersachbuch ab. Sandra Dettwyler