Magonia

Aza leidet an einer unheilbaren Lungenkrankheit, die so selten ist, dass sie nach ihr benannt wird. Doch dann stirbt Aza und findet sich in Magonia wieder, einer Welt über dem Himmel, voller Vögel, magisch, fremd und dennoch vertraut. Von den Rostrae, Boten zwischen Magonia und Erde, erfährt Aza, dass sie die verschollene Tochter der Kapitänin ist und beide Welten retten soll.

Das Federncover lenkt den Blick ins Innere. Angesichts des langatmigen Stils und der unsicheren, widersprüchlichen Sprache verpufft die Lesefreude bald. Misslungen ist die Vernetzung von Poesie und Fantasy zur magischen Geschichte. Trotz Ich-Perspektive bleibt die Hauptfigur blass und nicht greifbar. Auch ihr sympathischer Freund Jason, ein Drowner, vermag die Story nicht zu retten. Der mühsame Aufbau der Spannung wird stets unterbrochen von kleinen Reflexionen und Rückblenden. Die Reise ins mysteriöse Ungewisse mit Vögeln, die „Wellen der Gewissheit“ singen, dürfte nur eingefleischte Fantasyfans erreichen. Christina Weirich

Titel Magonia
Kollation A. d. Amerikan., geb., 368 S.
Verlag, Jahr Heyne , 2017
ISBN 978-3-453-27017-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Fantasy
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 21.06.2017