Anke wohnt mit ihren Eltern und ihrer Schwester in einem Haus mit Garten. Da wohnen auch die Grosseltern, die sie Openom nennen, weil sie so sehr zusammengehören. Anke erzählt lebhaft aus ihrem Kinderalltag: Einmal klaut sie einen Rosenkohl, damit sie fürs Barbie Salat machen kann. Bei einem Streit mit der Schwester kommt es zu einem Klobürsten-Duell. Mit Freundinnen tanzen und singen sie zu ABBA. Aber auch der wüste Streit zwischen den Eltern kommt vor.
Anke Kuhl erzählt hier autobiografische Episoden aus ihrer Kindheit in den späten 70er-Jahren. Man erkennt die Zeit an Kleidern, Frisuren oder auch an den Möbeln. Ansonsten ist der Comic zeitlos. Da können Kinder und Eltern sich drin wiedererkennen. Mit lockerem Strich zeichnet Anke Kuhl ihre Figuren mit kugelrunden Augen. Das passt gut zur naiv kindlichen Perspektive. Die Episoden von lustigen Streichen bis ernsthaften Katastrophen enthalten viel Witz in Text und Bild. Da kann es passieren, dass man mal laut lachen muss. Einfach herrlich! Karin Böjte