Welch ein Glück für Paula Goldenberg! Im Trödelladen ihres Vaters findet sie eine grüne Flasche mit einer Wunschfee darin, die den Auftrag hat, so viele "feenostatisch" gute Taten für Paula zu vollbringen, bis die Flasche hellrot wird. Für Paula hört sich das gut an. Obwohl nicht grösser als ein Radiergummi, jedoch in grünem Rock und auf Rollschuhen, stellt die rothaarige, quirlige und vorlaute Maxi von Phlip Paulas Welt auf den Kopf, doch die Flasche bleibt grün.
Die Geschichte ist von vielen farbigen Bildern begleitet. Das Spiel mit Perspektive, Vorder- und Hintergrund ist als dramaturgisches Element eingesetzt; Vignetten haben einen dekorativen Charakter. Mit den verschiedenen Charakteren kann man sich gut identifizieren. Einzig der Text weist ab und zu kleine Unstimmigkeiten auf, z. B. wenn die Ich-Erzählerin Paula am Morgen "vor Schreck die Augen öffnet", etwas später aber "verschlafen brummt". Dennoch ein fluffiges Feenabenteuer, leicht zu lesen und mit einer Prise Humor. Katharina Siegenthaler
