Der Junge sieht aus wie jeder andere, aber er fühlt sich nicht so. Denn er hat einen pinken Schatten, der Ponys, Bücher und Prinzessinnen mag und der gerne in einem glitzernden Kleid durch das Haus tanzt. Ob die Kinder in der Schule und sein Papa ihn auch akzeptieren, wenn er, wie sein Schatten, Kleider trägt?
Eine Geschichte über das Anderssein, Diversität und eine liebevolle Vater-Sohn-Beziehung erzählt Scott Stuart aus Sicht des sechsjährigen Protagonisten in der ersten Person. Die Bilder, und darin insbesondere die Schatten, ergänzen den in Serifenschrift geschriebenen, von Kristina Schäfer liebevoll übersetzten gereimten Text. Manche Wörter werden im Handlettering-Stil hervorgehoben. Wenn der Junge sich Sorgen macht, ist im Hintergrund alles in Blautönen gezeichnet. Da sticht der pinke Schatten besonders hervor. Wenn er hingegen im Reinen mit sich ist, werden knallige Farben verwendet. Ein liebevolles, empfehlenswertes Buch, das Kindern Mut macht, zu sich zu stehen. Kathrin Bögelsack
